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Volles Haus „vor Ort“ in Heeren-Werve

Mit dem vollbesetzten Kleinen Saal des Heerener Bürgerhauses hatten wir so nicht gerechnet! Heerens ehrenamtliche Tradition wurde für unser Team erlebbar, als Aktive aus den Kirche, Veteraninnen der Flüchtlingsunterstützung, „grün engagierte“ Heerenerinnen und Heerener und zwei Schüler mit einem vollen Programm den Raum und den Abend füllten. Bisher war das unsere größte und intensivste Veranstaltung „Vor Ort“.

Beeindruckend war vor allem die lebendige Kultur des zwischen „Dorf“ und „Städtchen“ gewachsenen Heerens, das den Pfadfindern ihr neues Areal am alten Freibad nicht neidet sondern im Gegenteil darüber nachdenkt, wie man mit den Pfadfindern eine Freilichtbühne für Heeren bauen könnte. Wie der teils desolate Zustand des Verkehrsgrüns und Stadtgrüns ehrenamtlich durch Betriebe und Anwohnerfamilien behoben werden könnte – wenn denn die Verwaltung hier ein wenig mehr Unterstützung und Ermöglichungskultur bieten würde. Wie Supermärkte auf Reifen eine echte Wirtschaftsförderung sein könnten und wie mit bezahlbaren Schritten Lebensqualität – ob mit Kinderwagen oder mit Rollator – erhalten werden könnte.

Mit den Erzählungen von Heerens Stärken im Zusammenhalten und den drängenden Problemen im jugendlichen Lebensalltag wurde Jonas Büchel klar: „Geschichten sind das, was eine Stadt macht.“ Die Geschichten von Schulprojekten und von sozial aktiven Küchenhilfen machen klar, dass Heeren als Teil der Kommune Kamen die Energie hat, Veränderungen gemeinsam anzupacken. 

Am 17. Juni entscheiden wir uns als Kamenerinnen und Kamener, ob wir nicht nur als KAMEN SPRICHT Bürgerprojekte anstoßen, sondern ob der Bürgermeister selbst ein Projekt von und mit den Bürgerinnen und Bürgern ist.