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Die Ergebnisse der Stadtkonferenz

Bei der Stadtkonferenz am 26. Mai haben wir zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern in drei Arbeitsgruppen Themen erarbeitet, die als Masterplan für die zukünftige Arbeit für Jonas Büchel und „Kamen spricht!“ dienen. Hier die Ergebnisse der drei Gruppen:

Wirtschaft – Zentren –Leerstand – Sicherheit

Erarbeitete Fragen an die zukünftige Bürgermeisterin / den zukünftigen Bürgermeister:

• Wie können wir für die Bürgerinnen und Bürger mehr Transparenz und Patizipation bei der Planung in unserer Stadt erreichen?

• Wie können wir ein größeres, kettenunabhängiges gastronomisches Angebot für junge und auch ältere Menschen in der Innenstadt schaffen?

• Wie können wir das Sicherheitsgefühl einzelner Menschen verbessern?

• Wie können wir den Leerstand beseitigen?

• Wie können wir mehr Raum für Kultur und kulturelle Bildung schaffen?

• Wie können wir freies Parken für bestimmte Personen und Firmen, die in der Innenstadt arbeiten MÜSSEN, erreichen ?

• Wie können wir Neuansiedlungen von Einzelhandel nach wirklichem Bedarf steuern?

• Wie können wir das WIR-Gefühl unter den Bewohnerinnen, Bewohnern und Geschäftstreibenden stärken?

Soziales – Bildung – Kultur

1. FÜR EIN „BARRIEREFREIES“ KAMEN

Kamen soll für jeden Menschen eine lebenswerte Stadt sein, die den unterschiedlichsten Interessen gerecht wird; „barrierefrei“ also nicht nur im baulichen Sinne. Verbundene Fragen: Wie bekommen wir Zugang zu Ansprechpartnern, Fördergeldern und Informationen? Wie schaffen wir es, die Stadtverwaltung weiter zu entwickeln?

Schlagworte: Modernisierte Schulgebäude und Kulturstätten; öffentliche Gebäude, Plätze und Wege nutzbarer gestalten; Integration von z.B. Zugezogenen, Menschen mit Suchtproblemen, älteren Menschen; Stadtverwaltung der offenen Türen; Quereinsteiger; Expertenwissen; Netzwerke; bezahlbarer, attraktiver Wohnraum; keine Ghettoisierung

2. NETZWERKE

Kooperation von existierenden Vereinen, Organisationen, etc. Verbundene Fragen: Wie kann es die Stadt Kamen schaffen, vorhandenes Wissen und Engagement in Netzwerken und Kooperationen zu verbinden? Wie kann man das Engagement von Bürgern und Bürgerinnen stärken?

Schlagworte: Feste Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung; Festival am Galgenberg; offene Musikstunde auf dem Markt; Stadtparkfest; Patenschaften für Flächen des Reckhofs, von Spielplätzen und anderen Bereichen;

3. BILDUNG FÜR ALLE

Bildungsanreize für alle Bürgerinnen und Bürger Kamens Verbundene Fragen: Wie können wir Bildungseinrichtungen öffnen, Angebote entwickeln, und diese zur Empfängerin / zum Empfänger transportieren?

Schlagworte: Ein kostenloser VHS-Kurs pro Jahr für jede/n Einwohner/in; Bürgerbefragung: wie eine kostenlose Musikschule realisieren?

Stadtplanung – Verkehr – Umwelt

DER ÖFFENTLICHE NAHVERKEHR IST DOCH EIGENTLICH FÜR ALLE DA

• Busse bis ins östliche Dortmund; direkt an die benachbarten Viertel angebunden.

• „Mitfahrerbänke“ für Autolose an Kreuzungen und Einrichtungen.

• Garantierte Beförderung von Personen mit Einschränkungen.

• Die Stadt Kamen sollte mit der DB und anderen Partnerinnen über elektrobetriebene Shuttles, Sammeltaxis und Ringbusse verhandeln.

HAUSHALT KOMMT VON HAUSHALTEN

• Die städtischen Ausgaben sollten nach Zweck, nicht nacht Budgetlogik ausgegeben werden.

• Zuschüsse und Fördermöglichkeiten der öffentlichen Hand sollten genau da und nur da beantragt werden und ausgegeben werden, wo sie hilfreich sind.

STRASSEN UND WEGE MACHEN BEWEGUNG MÖGLICH

• Schlaglöcher sollten zeitnah erfasst und beseitigt werden.

• Fußgängerwege sollten überall sichtbar von der Fahrbahn getrennt werden.

• Wege/Übergänge sollten fit für Rollatoren, Rollstühle, Kinderwagen sein.

• Durchgangsverkehr umleiten – Fußgängerübergänge sicher gestalten

KAMENER ENERGIE

• Energieversorgung durch erneuerbaren Mix, auch mit Windkraft.

• Nach Möglichkeit alle Dächer öffentlicher Gebäude für Photovoltaik nutzen.

• Bürgerenergie fordern und fördern.

KAMEN IST GRÜN

• Verkehrs- und öffentliche Grünflächen naturnahe als Biotope aufwerten.

• Stadtgrün erlebbar machen – Sitzbänke sollten aufgestellt werden.

• Baumbestand sollte licht(er) gestaltet und geplant werden.

• Gründächer und –wände sollten rechtlich möglich werden.

• Mehr Raum für Natur – von Bepflanzung bis Insektenhotels.

• Naturpädagogische Kinder- und Jugendarbeit mit an vorderster Stelle.

KAMEN MITEINANDER

• Wie begegnen der Vereinsamung von Seniorinnen und Senioren?

• Wie schaffen wir Sicherheitsgefühl im Viertel?

• Wie gehen wir mit dem Alleinsein von jugendlichen Frauen um?

• Die Öffentlichkeitsarbeit und die Förderinstrumente der Stadt sollte Wohnprojekte – wie etwa Mehrgenerationenwohnen – unterstützen.

• Der soziale und sozial verträgliche Wohnungs(um)bau sollte Chefsache sein.